Museen

Friedlander Tor

Kaliningrad, Dzerzhinskogo, 30
Friedlander Tor
Friedlander Tor
Friedlander Tor
Friedlander Tor
Friedlander Tor
Museum der Stadtgeschichte «Friedlander Tor» befindet sich in der gleichnamigen Festungsanlage - einem Baudenkmal aus dem 19. Jahrhundert. Der Name des Tors ist mit der Stadt Friedland, der heutigen Pravdinsk, verbunden.

Das erste Friedlander Tor wurde im 17. Jahrhundert erbaut, lag aber an einem anderen Ort. Das Friedlander Tor schloss den Bau der zweiten Wallbefestigung ab. Bei der Errichtung wurden die bisherigen Erfahrungen berücksichtigt. Das genaue Baudatum ist unbekannt, ungefähr um 1857–1862. Es ist auch nicht bekannt, wer sein Architekt war. Man vermutet, es war Friedrich Stüler. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verlor das veraltete Tor seine militärische Bedeutung und wurde samt der zweiten Umleitung vom Kriegsministerium an die Stadt verkauft. Dann wurde der Verkehr dadurch eingestellt, da ein Teil der überflüssigen Verteidigungsmauer dem Erdboden gleichgemacht wurde und die Straße nach Friedland (jetzt Dzerzhinsky-Straße) nun abseits des Tors vorbeiging.

Nach dem Krieg stand das Tor lange Zeit leer. Dann befand sich dort ein Lagerhaus. In den späten achtziger Jahren wurden im Südpark Arbeiten durchgeführt, um das Gelände aufzuräumen und zahlreiche Parkteiche zu sanieren. Im Zuge dieser Arbeiten wurden viele alte Gegenstände gefunden. Auf der Grundlage der im Park gefundenen Gegenstände wurde bald ein Museum am Tor eingerichtet. Die Ausstellung «Königsberg der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts» läßt uns das Alltagsleben der Bürger vorstellen und die Ausstellung «Zivilisation beginnt mit einem Abwassersystem» erzählt die Geschichte der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung von der Antike bis in die Gegenwart.  Im Jahr 2002 begann das Museum im Friedlander Tor als Parkabteilung seine Tätigkeit. Und 2008 erhielt das Museum den Status einer unabhängigen Kulturinstitution. Aufgrund der interessanten, multikulturellen Geschichte der Stadt, die seit etwa acht Jahrhunderten aktiv lebt, präsentierte das Museum Ausstellungen, die Ereignisse von der Zeit des Deutschen Ordens (1255) bis zur Periode der ersten Umsiedler des Kaliningrader Gebiets nach dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. In jeder Halle werden unterschiedliche Techniken und Methoden zum Aufbau der Austellung angewendet. Die mit Hilfe von Kunst und Multimedia erstellten Räumlichkeiten, Exponatsammlungen ermöglichen es Ihnen, sich in das Leben der Stadt mit der entwickelten Infrastruktur zu verschiedenen Zeiten einzutauchen.

Die Museumsanlage Friedlander Tor konzentriert sich auf innovative Museumspraktiken, erweitert die Ausstellungsaktivitäten und entwickelt aktiv die Richtung der Museumspädagogik mit der Verwendung von interaktiven Programmen. Heute entwickelt sich das Museum aktiv und beteiligt sich weiterhin an Wettbewerbsprogrammen zur Umsetzung aktueller Projekte von kultureller und sozialer Bedeutung.
Adresse
Zeitplan Öffnungszeiten: September - April 10.00 - 18.00 Uhr; Mai - August 10.00 - 19.00 Uhr, sieben Tage die Woche. Am ersten Freitag des Monats ist das Museum für hygienische Kontrolle geschlossen.
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