Dieses Tor wurde 1852 nach dem Entwurf von F.A. Stüler erbaut. In ihren architektonoschen Zügen ähnelt es dem Stadttor Königsbergs. Wie auch das Stadttor wurde das Burgtor der Befestungsanlage aus Backstein im neugotischen Stil gebaut.
Das Tor besteht aus einem zentralen Durchgangsportal in Form eines Bogens, an dessen Seiten sich Kasematten für die Garnison symmetrisch befinden. An den Seiten des Durchgangs befinden sich vier runde Türme. Das Tor ist mit dekorativen gezackten Brüstungen und falschen gotischen Fenstern verziert. Es führte zu der im 17. Jahrhundert errichteten Festung Friedrichsburg, die zur Abdeckungs des Flußbettes von Pregel bestimmt war, die Mitte des 19.

Jahrhunderts zu einem Bestandteil der zweiten Schutzwall-Befestigungsanlage wurde. Die Zitadelle wurde nach dem Ersten Weltkrieg bei der Auslegung neuer Eisenbahnschienen abgerissen. Das vor kurzem restaurierte Friedrichsburger Tor ist die einzige Erinnerung an die einstige Festung, in der Peter I., der unter dem Namen Peter Mikhailov mit der Großen Botschaft in Königsberg ankam, Artillerie-Wissenschaft studierte und sogar eine Bescheinigung für die Perfektion beim Werfen von Bomben, vorsichtige und geschickte Schusskunst erhielt.
Das Tor wurde in einem baufälligen Zustand an das Museum des Weltozeans übergeben und bis 2011 vom Museum restauriert. Das Gebäude des Tors beherbergt das Historische und Kulturzentrum «Schiffsauferstehung», das der Geschichte des Schiffbaus gewidmet ist. Hier gibt es nicht nur Fotografien und Zeichnungen, sondern auch Ausstellungsgegenstände «zum Anfassen». Auf dem Hof «Lodeyny Dvor» werden Musterstücke traditioneller russischer Boote ausgestellt, darunter «Berestjanka» von Wologda, die Asowsche Barke, der Chukotka-Kajak usw.
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