Das Fischerdorf ist ein moderner ethnographischer und handwerklicher Komplex, ein Viertel mit Gebäuden im deutschen historischen Stil. Der Bau des Fischdorfs begann im 2006. Die Gebäude des Komplexes unterscheiden sich deutlich von den meisten Gebäuden in Kaliningrad durch ihren architektonischen Stil, hauptsächlich aufgrund der Verwendung von Fachwerkkonstruktionen, die in vielen deutschen Häusern ab dem 15. Jahrhundert verwendet werden. Draußen ähnelt der Komplex einem gemütlichen Stadtviertel aus dem XVIII-XIX Jahrhundert irgendwo in Nord- oder Mitteleuropa gebaut.
Das Fischdorf erhielt diesen Namen aufgrund der Tatsache, dass es sich auf dem Gelände der ehemaligen deutschen Fischersiedlung befindet. Die moderne Gestaltung und Abfüllung des Komplexes unterstreicht dies: hier kann man den Aussichtsturm „Majak“ ("Leuchtturm") besteigen, im Gebäude „Flußbahnhof“ zu Mittag essen, im Hotel "Schkiperskaja" übernachten, im Zentrum "Fischbörse" Unterhandlungen führen oder die Fußgängerbrücke "Jubileiny" entlang bummeln. Auch hier können Sie eine Reihe weiterer Dienstleistungen der touristischen Infrastruktur nutzen. Die landschaftlich gestalteten Straßen des „Dorfes“ sind mit dekorierten Bänken und Laternen sowie Originalskulpturen geschmückt. In der warmen Jahreszeit können Sie von hier aus eine Bootstour durch Fluß Pregolja unternehmen. Seit 2013 fürhren Vorbereitungen für den Bau der zweiten Phase des Fischdorfs durch, die eine Reihe touristischer und geschäftlicher Einrichtungen umfassen wird.
Nachdem Sie die Brücke vom Fischdorf überquert haben, können Sie die Kant-Insel und den dort gelegene Königsberger Dom besuchen - eine der Hauptsehenswürdigkeit und Prägebild der Stadt. Anschließend erkunden Sie den zentralen Teil von Kaliningrad.