Eines der sieben erhalten gebliebenen Stadttore von Kaliningrad. Das Tor befindet sich unter der Fahrbahn des Gardistenprospekts neben dem Denkmal für 1200 Gardisten. Durch das Tor führt ein Fußweg zum Park hinter dem Denkmal.
Auf dem Tor ist die Inschrift mit seinem Baudatum 1866-1869 erhalten geblieben. Es ist auf dem Stein des Tores zu sehen. Das Eisenbahntor wurde vom Architekten Ludwig von Aster entworfen (er ist auch der Projektleiter von Ausfalsky-Tor). Durch dieses Tor führte die Eisenbahn nach Pillau (zur Zeit Baltiysk). Nachdem die Verteidigungsanlagen der Innenstadt entfernt worden waren, wurde der Deutschordenring (zur Zeit - Gardistenprospekt) entlang des ehemaligen Schutzwalls angelegt. Seitdem wirkt das Tor unauffällig und ähnelt eher einem Tunnel durch einen Straßendamm.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verkehr mit der durch das Tor hingehenden Eisenbahn eingestellt, da eine neue Eisenbahnlinie gebaut wurde. Trotzdem blieben die Schienen von der alten Eisenbahn bis Ende der neunziger Jahre erhalten. Später wurde auf der Straße der ehemaligen Eisenbahn ein Fußweg angelegt, der vom Moskovsky Prospekt durch das Eisenbahntor zum Park hinter dem Denkmal für 1200 Gardisten führt.
Heute funktioniert hier im Gebäude das F.V.Bessel-Zentrum zur Förderung der Wissenschaften.